Oder wie ich es nenne: Den Sommer künstlich zwei Wochen verlängern.
Oktoberfest
Heute ging es wieder los, Richtung Süden. Erster Stopp war Augsburg. Hier habe ich auf dem Wochenmarkt für meine jetzt 80-jährige Tante einen schönen Strauß Blumen und ein paar Stücke Kuchen besorgt. Fotos habe ich gar keine hier gemacht, musste alles schnell gehen 😂
Meine Tante hat sich ausdrücklich keinen Besuch gewünscht, umso mehr hat sie sich gefreut, dennoch nicht allein gewesen zu sein.
Weiter ging es von der Tante aus nach München auf das Oktoberfest auf den Theresienwiese. Was für eine Menge an allem! Menschen, Fressbuden, Fahrgeschäfte und Festzelte. Wahnsinn!
Bruneck in Südtirol
Am nächsten Tag haben wir uns aufgemacht, um in Bruneck/Südtirol anzukommen, obwohl wir noch Einladungen zum Oktoberfest bekommen haben. Gelandet sind wir am Campingplatz Schießplatz. Einfach und alt, aber sanierte Sanitäranlagen. Was will man mehr? Am Ende unserer Rundreise werden wir feststellen, dass das hier der teuerste Platz in den zwei Wochen war und als Résumé muss man dann doch sagen: Der Platz ist das Geld nicht wert gewesen.
Mit dem Rad geht es durch das Hinterland (Wald, steile Kieselsteinpisten, usw.) in die Stadt, sichten eine Burg und entschließen uns diese zu besichtigen. Es ist das Messner-Museum, eines von fünf.
Hier besuchen wir die verschiedenen Zivilisationen der Hochbergregionen Himalaya, Nepal und Tibet, sowie die Anden in Südamerika, etc.
Das Schloss Bruneck ist ebenfalls sehr sehenswert und schön restauriert worden. Da kann die Gemeinde Bruneck froh sein, dass der Reinhold Messner so viel Geld in die Burg gesteckt hat!
Oben auf dem Kronplatz
Am zweiten Tag waren wir hoch oben auf dem Kronplatz. Das ist quasi der Hausberg von Bruneck und wird von weiteren fünf Dörfer per Gondelbahn angesteuert. Im Winter kommt man also in allen Himmelsrichtungen wieder herunter. Auch wir sind wieder heruntergekommen. Fünf Stunden Berg abgestiegen, die Waden werden es einem danken. Aber schee war’s!
Zurück in Bruneck, noch einmal durch die belebte Einkaufsstraße schlendern, bevor es wieder hoch zum Campingplatz ging:
Bologna
Weiter geht es Richtung Süden nach Bologna. Die Stadt fängt einen schnell ein. Sie ist eine Mischung aus Genova und Firenze. Viele gut erhaltene Paläste und sonstige Bauten. Durch die Arkaden wird man vorbei an den prächtigen Bauten geführt. 14 km sollen es insgesamt sein, welche man auch bei schlechtem Wetter begehen könnte oder um sich vor der Sonne zu schützen. Eine Stadt für jedes Wetter. 😉
Der Dom, einer der fünf Größten in Europa. Sollte erst größer werden, aber da hatte Rom etwas dagegen! Man kann es am Mauerwerk sehen, unten schönster Marmor und dann kam das Verbot aus Rom und man hat den Dom mit schönstem Klinker zu Ende gebaut.
Mittelmeer
Weiter geht es durch die Toskana an die Küste des Thyrrenischen Meeres. Drei Tage Strand und 30 °C Sonne dazu. Yippie! 🥳 Wir sind am Campingplatz Maremma Sans Souci gelandet … Moment mal, hier waren wir doch erst im Sommer! Okay, es hat uns gefallen und wir sind wieder da. Besonders hat uns die kleine Gemeinde Castiglione della Pescaia. Aber heute ging es nur an den Strand.
Provinzhauptstadt Grosetto
Mit der App Komoot ging es mit dem Rad in die Provinzhauptstadt Grosetto. Dabei haben wir pro Strecke ca. 28 km hinter uns gebracht. Das hat man nach gut 60 km … auch gemerkt. Die Stadt ist sehr schön zu erkunden.
Punta Ala
Eine weitere Komoot-Tour haben wir und viele andere auch getan, mit einem Ziel an dieser Stelle zu erkennen: „Hier geht es nicht weiter!“ Das war mal ein aha-Effekt. Die Straße zum Ziel wird zum Privatgrundstück und der Wander-/Fahrradweg stillgelegt.
Also neue Route planen, Wege punkte setzen und et voila es geht durch das Hinterland. Aber das Ende war das Ziel und dieses war besonders schön. Herrlicher Blick auf die kleine Insel Sparviero, im Hintergrund die Insel Elba.
Was für ein traumhafter Sonnenuntergang.
Gardasee
Weiter geht es in unserem Urlaub, nächster Stopp Peschiera del Garda. Die Campingplätze sind komplett voll. Wir hatten das Glück, dass jemand nicht erschienen ist, so haben wir einen Platz bekommen beim Camping San Benedetto.