Wieder ging es mal mit unserem Wohnmobil Richtung Süden. Teile Katalonien besichtigen und dann hinüber nach Südfrankreich, nach Lacanau. Unseren ersten Stopp legten wir im Pyrenäenstaat Andorra ein. Hoch oben, zwischen Spanien und Frankreich. Die erste Nacht in Andorra La Vella war auf dem bereits bekannten Platz Camping Valira. Von hieraus kommt man gut in die Stadt. Auf einem Hochrundspazierweg kann man viel Natur und einen schönen Blick auf das Tal bekommen. Teilweise kann man auch noch Kunstprojekte begutachten, welche am Rundweg angebracht ist.
Begegnung mit einer Bronze vom Künstler Salvador Dalí, der uns ein paar Tage später noch einmal begegnen wird in der Hauptstadt Andorra La Vella.

Begur an der Costa Brava war unser nächster Stopp. Eine schöne kleine katalanische Gemeinde mit wunderbarem Strand am Balearen-Meer umringt von steilen Küsten und einer mittelalterlichen Burgruine.
Unseren Campingplatz fanden wir hier: Campingplatz El Maset.
Meine Rezension auf Google lautete dazu folgendermaßen: „Sehr ruhiger, schön gelegener Campingplatz. Nicht Wohnwagen geeignet, wegen sehr steiler kurviger Auffahrt. Plätze sind so lala. Zum Zelten sicherlich sehr schön! Wohnmobil: sollte man ebenfalls Anschwung nehmen. Mit unserem Dexter standen wir kurz, mal dumm in der Kurve …“ In der Tat, wenn man nicht schnell genug rauf fährt, dort man rückwärts runterzurollen, dann steht man wieder auf der Straße! Mein Tipp, Gas geben und direkt rauf hinter die Schranke kommen. Danach kann man sich anmelden gehen.
Begur’s Burgrunine und Gemeindezentrum. Am Platz La Vila, ein Treffpunkt für jedermann, auf der Rückseite der Gemeindekirche. Viele Häuser und Villen ringsherum wurden erbaut von vielen Amerika- und Kuba Auswanderern aus dem 19. Jahrhundert, die in Begur ihre neue Heimat gefunden haben. Es lohnt sich diese Bauten zu besichtigen, wie auch von der Burgruine einen Blick auf das Tal zu werfen.
Tossa de Mar ist der nächste Stopp und liegt in der Nähe zu Barcelona, hier haben wir für uns eine schöne Badebucht entdeckt. Der Ort gliedert sich in Altstadt (Vila Vella) und „Neustadt“ (Vila Nova), die jedoch ebenfalls historische Straßenzüge und Gebäude umfasst. Der Unterschied besteht darin, dass die unter Denkmalschutz befindliche Altstadt innerhalb der mittelalterlichen Stadt Ummauerung mit Wehrtürmen liegt und die Neustadt außerhalb.
Neben der Altstadt stehen eine Vielzahl von anderen Gebäuden unter Denkmalschutz, z.B. die alte Burg. Von hieraus hat man einen wunderbaren Blick auf die Küste.
Unser Reisegefährt hat ein Plätzchen beim Camping Can Marti gefunden. Im Übrigen muss ich gerade einmal erwähnen, dass wir die ganze Zeit mit Rädern im Gepäck herumgefahren sind und diese nicht einmal genutzt haben. Die Costa Brava ist dann doch steiler als wir dachten. 🤣
Der nächste Halt: Cadaqùes, das Zuhause von Salvador Dalí. Cadaqués ist ein ehemaliges Fischerdorf mit 2712 Einwohnern an der Costa Brava in Katalonien. Es liegt zu einem großen Teil in einer zum Meer geöffneten Bucht auf der Halbinsel Cap de Creus, deren östliches Ende zugleich den östlichsten Punkt der Iberischen Halbinsel und damit des spanischen Festlands markiert. Unser Stellplatz war hier Camping Cadaqués.
Wir haben eine Bootsfahrt an der Küste gemacht und uns die ein oder andere Grotte an der Küste angeschaut. Durch den Glasboden des Schiffes konnten wir auch ein wenig die Unterwasserwelt sehen.
Salvador Dalí House Museum muss man gesehen haben. Echt empfehlenswert!
Der Friedhof hat auch etwas Magisches an sich. Ob Salvador Dalí hier auch Hand angelegt hat?
„Nit de Sant Joan“, die Johannisnacht, wird von den Katalanen auch häufig als die Nacht des Feuers bezeichnet. Wir hatten wohl Glück und waren zur rechten Zeit hier.
Von Katalonien rüber nach Südfrankreich am Atlantik: nach Lacanau.
Hier treffen wir uns mit Freunden auf dem Camping Les Grands Pins. Noch ein paar Tage Strandurlaub, Sonne, Meer und Sonnenbrand, was will man mehr.
Von Lacanau aus machen wir einen Tagesausflug mit dem Bus nach Bordeaux. Kathedrale St. André, Presbytère de l’église Notre-Dame und einige weitere Sehenswürdigkeiten schauen wir uns an, bis zum Platzregen. Ab da an verbrachten wir die restliche Zeit in einem Café.
Ein besonderer Tipp, das Weingeschäft L’Intendant Grands Vins de Bordeaux.
Wieder ein vielseitiger Urlaub geht zu Ende. Zwei Wochen, drei Länder. Ich hoffe, es hat euch gefallen, dann lasst doch bitte ein like da.