Im September 2015 hatte ich unverhofft etwas Auszeit für mich zu nehmen. Bei einem Job hatte ich aktuell aufgehört und Resturlaub. Diese Zeit wollte ich nun auch für mich sinnvoll nutzen und habe mich daher auf die Achse gemacht. Auf die Wohnmobilachse mit unserem Renault Master. Die Tour sollte auf jeden Fall Richtung Süden gehen.
Avignon
Mein erster Stopp war Campingplatz bei Avignon, welchen wir gerade noch im Juni 2015 besuchten. Vom Campingplatz kann man sehr schön die viel besungen Brücke sehen. Nach einer guten langen Anreise, habe ich mich auf den Weg gemacht noch ein bisschen die Füße zu vertreten.
Barcelona
Wenn man allein ist, bestimmt man für sich das Tempo, wie und wann es weiter geht. So ging es auch am nächsten Morgen auf dem direkten Weg zum Campingplatz nach Mataró. Er liegt ca. 30 km vor Barcelona, hat nicht den schönsten Strandabschnitt, aber dafür eine hervorragende Zuganbindung nach Barça. So habe ich mich abends noch aufgemacht, nur mit einem Ziel: Ich kaufe mir einen billigen Handy-Selfiestick und mache damit mein Handy kaputt … Natürlich war auch ein kleiner Spaziergang an der Las Ramblas drin und ein paar Shoppingeinheiten.
Strandtag Mataró
Strand ja, Sand nein. Übergang zum Meer durch einen Bahntunnel. Die Bahnstrecke nach Barcelona geht direkt an der Küstenlinie entlang.
Ich als Selbstunterhalter mache das Beste daraus und genieße Sonne, Meer und dicke Steine:
Dann ging es auch noch einmal rein nach Barcelona, um mir noch einmal ein paar Dinge anzusehen, die mich interessieren. Den, wenn ich meine erste Rundreise mache, dann auch mit dem, was ich will. So stolpere ich doch tatsächlich in die Sagrada de Familia! Unglaublich schönes Bauwerk, was sich Gaudi erdacht hat. Ich war schon einmal hier gewesen, wir sind allerdings wegen einer langen Warteschlange und den verbundenen Kosten nicht hineingegangen. Als ich allerdings nur eine Handvoll Menschen gesehen hatte, war die Entscheidung schnell gefallen und das Ticket mein. Das Gebäude mit all seinen Formen und Farben! Ein echtes Highlight und man sollte es sich unbedingt ansehen. Kirche hin oder her.
Weiter ging es zum kleinen Imbiss zum St. Josephs Markt an der Las Ramblas. Auf meiner Rundreise konnte ich ja tun, was ich wollte.
Da es ja meine erste Rundreise war, suchte ich mir auch noch das nächste Ziel allein aus: der Zoo von Barcelona.
Alcossebre
Weiter geht es auf „Meine erste Rundreise“ nach Alcossebre. Einfach einmal an der Küste Richtung Süden ohne Sinn und Verstand einfach mal machen. Gelandet bin ich auf dem Camping Playa Tropicana Castellón. Langer Strand, etwas steinig … aber zum Sonne tanken genau das Richtige.
Auf dem Weg nach Alcossebre ging es bei Tarragona vorbei und da erinnerte ich mich an einen früheren Urlaub … hier war doch irgendwo ein Aquädukt aus römischen Zeiten. Damals nur vom Weiten gesehen und man wollte nicht noch einmal dahin fahren … Jetzt aber konnte ich es ja endlich besuchen. Ich war allein und hatte das Bauwerk für mich! Was für ein Spaß!
Am Strand entlang ging es dann nach Alcossebre, vorbei an einem endlosen langen Strand mit viel Natur. Für mich, als Hobbynaturforscher, ist das genau das Richtige.