Wo soll es den dieses Jahr hingehen? Nach Italien! Okay, so richtig Italien war es dann wohl doch nicht, aber auf den Spuren der ehemaligen Republik Venedig. Sie existierte von 697 n. Chr. bis zu ihrer Auflösung 1797.
Erster Stopp war in Slowenien die Stadt Bovec. Diese Stadt war italienisch, dann herrschten die Habsburger und am Ende ist sie nun Teil von Slowenien.
Rafting durch die jülischen Alpen
Hier haben wir es richtig sportiv begonnen: Zipline Abfahrt in den jülischen Alpen und eine Rafting Tour durch die Soča. Waren nicht unbedingt Aktivitäten, wo ich gleich begeistert war, aber am Ende hat es mir sehr gefallen.
Raftingtour über die Soča
Soča bei gut gekühlten 10 °C, Lufttemperatur lag bei 26 °C.
Wasserfälle
Unseren Campingplatz fanden wir hier Kamp Polovnik. Von hieraus kommt man gut zu einem der zwei Wasserfällen „Slap Virje“, die Räder konnten wir nur bedingt nutzen, der Weg war zu unwegsam und matschig. Am Ziel angekommen haben wir einen schönen Wasserfall mit kristallklaren Wasser. Auf dem Weg kreuzt uns ein Springfrosch und eine italienische Äskulapnatter, die sich herzhaft in meinen Schuh verbeißt. Das war wohl der Dank dafür, dass ich sie fast vorher platt gefahren hätte.
Der zweite Wasserfall ist der „Slap Boka“ und ist ein Nebenfluss der Soča.
Freilichtmuseum Ravelnik
In der Nähe vom Campingplatz liegt ein Freilichtmuseum, welches eine Stellung im Ersten Weltkrieg 1915 österreichische-ungarischen Verteidigern und italienischen Angriffen zeigt.
Höhlengrotte von Postojna
Wir besuchen Sloweniens größte Höhlengrotte von Postojna. Mit einer Bergbahn geht es zwei Kilometer in die Grotte hinein, um sich dort Stalaktiten und Stalagmiten anzusehen. Man wird auf einem anderthalb Kilometer langen Rundweg (von bereits 20 Km erforschten -/ 80 Km vermuteten Höhlensystem) durchgeführt. Am Ende bekommt man noch einen Blick auf Grottenolme, welche bis zu 100 Jahre alt werden können.
Piran
Weiter geht die Reise nach Piran und damit sind wir dann auch tatsächlich in einem Ort der ehemaligen Republik Venedig. Jeder, der bereits in Venedig war, kann es auch schon direkt sehen. Allein der Kirchturm, die Löwenfiguren an den Häusern, … vom Glockenturm St. Georg hat man einen wunderbaren Blick über die dicht besiedelte Landzunge. Typischer Blick von oben auf die vielen Dächer … Italien like. Unseren Platz für eine Nacht, ist ein Stellplatz, Fuß nah um nach Piran zu kommen und ein paar wenige Schritte um den Sprung in die Adria zu wagen.
Der Campingplatz war leider keine Empfehlung. Es war ein einfacher Stellplatz, daher standen wir auch nur eine Nacht hier.
Cittanova
Von Pirna aus fahren wir in gut 40 Minuten nach Cittanova. Cittanova, jetzt Novigrad, ist eine Gemeinde an der kroatischen Adriaküste und gehörte natürlich auch zur Republik Venedig. Die Küstenabschnitte sind hier felsig. Einen Sandstrand sucht man hier wahrscheinlich vergebens …
Der Campingplatz ist eine Empfehlung, auf die wir gerne zurückgreifen: Aminess Camping.
Beim Rundgang durch Cittanova, zeigt sich wieder einmal der venezianische Charakter.
Weiter zieht es uns in den Süden nach Pula. Der Venezianer nannte es Pola. Bei der Durchfahrt dachte ich, hier sieht es aus wie in Rom. Überall Ausgrabungen vergangener Zeiten.