Lekker Weinchen in Neustadt a.d. Weinstraße
Dieser Urlaub war anders geplant, aber was soll es … Die Tage haben wir dennoch schön gestaltet. Angefangen hat es damit, dass wir zusammen mit den Münsteraner Weinliebhabern nach Neustadt a.d. Weinstraße gefahren sind. Dort haben wir frisch gebackene Eltern besucht und uns ein paar schöne Tage gemacht.
Natürlich durfte da ein Besuch in der Eselsburg nicht fehlen. Schiefer Sack … gab es zum Essen. Außerdem gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die Wegmüllerin, die wir am nächsten Tag besuchen wollten.







Die Weegmüllerin – Muss man kennengelernt haben!
Nachdem wir eine Nacht darüber geschlafen hatten, war der Tag bei der Wegmüllerin (bekannt aus Funk und Fernsehen) geplant. Eine Weinverkostung. Zunächst startete der Tag mit einem Frühstück bei der Blank Roast Manufaktur.



Anschließend begaben wir uns zur Weegmüllerin. Wir hatten das Vergnügen, die zehnte Generation kennenzulernen, was an sich schon ein besonderes Erlebnis war. Inzwischen führt die elfte Generation das Weingut.





Oben auf! Auf der Wachtenburg
Danach mussten wir erst einmal frische Luft tanken und machten uns auf den Weg zur Wachtenburg. Oben angekommen, gab es etwas zu trinken. Ob es gut ist, in luftiger Höhe herumzuspringen? Schaden getan hat es uns nicht.









Ein Ereignis jagt das andere. Von der Wachtenburg herabgestiegen, ging es als Erstes zur Weinbiet Manufaktur. Den „Neuen“ verkosten. 🥂




Latsch in Südtirol – Chillen
Am nächsten Tag trennten sich allerdings unsere Wege und wir steuern Richtung Sonne, Richtung Süden. Ab nach Südtirol. Wir landen erst einmal in Latsch und stehen auf dem Campingplatz „Latsch an der Etsch“.








Oben auf dem Kofel, es riecht nach frischer Luft
Am nächsten Tag starten wir voller Vorfreude eine Wanderung nach Kastenbell und erkunden die Gegend ein wenig. Wir wandern gemeinsam nach St. Martin im Kofel und lassen uns von der wunderschönen Natur am Wegesrand verzaubern. Wir starten mit der Bergbahn und haben einen schönen Blick auf unseren Campingplatz.




Wir freuen uns sehr, heute St. Martin und die wunderschöne Gegend hier besichtigen zu dürfen. Es ist Wandertag! Wir können es kaum erwarten, mittags bei einem gemütlichen Hofschank einzukehren! Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir die wohltuende Atmosphäre.






























Schön ist es in Meran. Shoppen! Jäh!
Mit der Bahn fahren wir von Kastelbell mit dem Zug nach Meran und werden uns dort ein wenig umschauen. Immer wieder schön ist das treiben in den Straßen. Von einer Anhöhe haben wir einen herrlichen Blick über die Stadt.














Am Abend gehen wir zum zweiten Mal ins Restaurant Mösl. Wir haben hier bereits 2017 gut gegessen. Ich empfehle euch daher das Restaurant Mösl am Priamiweg 1 in Meran! Die Betreiber sind vor Jahren vom Mittenwald nach Südtirol gegangen. Die Pizza ist so groß, das ist wirklich erstaunlich – und lecker! Passende Teller haben sie hier jedenfalls nicht.😂




Noch ein paar Schritte bevor es zurück zum Campingplatz geht.

















Ja, und damit war unser Urlaub dann auch schon Geschichte. Wie bereits am Anfang geschrieben, haben wir den Urlaub abgebrochen. Wir haben uns entschieden, das Beste für uns herauszuholen und noch etwas Kraft für die weiteren Tage zu tanken.
Ich hoffe, ich konnte euch die wunderbare Welt von der Weinstraße und Südtirol ein kleines bisschen näher bringen! Viel Spaß auf eurer Reise!
Der kleine Krimi-Beitrag
Der Fall der verschwundenen Spur in Neustadt
Es war noch früh am Morgen, als ich mit einer Gruppe Münsteraner Weinliebhaber nach Neustadt an der Weinstraße fuhr. Die Stadt roch nach Trauben und Geschichten, doch heute sollte keine Fröhlichkeit herrschen: Ein neues Rätsel sollte unsere Reise begleiten.
Schon am Eselsburg-Turm stand eine merkwürdige Spur. Im Schiefer Sack, der auf der Stufe lag, klebte ein Zettel mit einer einzigen Zeile: „Der Wein kennt dein Geheimnis.“ Wer hatte ihn dort hinterlassen, und welches Geheimnis meinte er?
Unser Plan sah eine Weinverkostung bei der Wegmüllerin vor, doch der Tag begann mit einem Frühstück bei der Blank Roast Manufaktur. Dort murmelte jemand im Nebel des Kaffees: „Der Neue kommt, aber die Vergangenheit bleibt.“ Die Zehnte Generation der Weinguts, so hörten wir, war zugegen, doch jemand schien mehr zu wissen als die Gastgeber zugeben wollten.
Auf der Wachtenburg atmete ich die frische Luft, als plötzlich ein Gläserklirren ertönte – und eine der Verkosterinnen verschwand. Zurück blieb nur ein leerer Weinglas und eine Notiz: „Man sieht nur das, was der Kellner wäscht.“ Der Schatten eines Diebes huschte am Geländer entlang, zu schnell, um ihn zu fassen.
Wir folgten dem Hinweis von der Notiz und kamen zur Weinbiet Manufaktur. Dort verkosteten wir den „Neuen“ – doch hinter dem Aroma versteckte sich eine Spur: Ein Zettel, der in der Weinflasche versteckt war, trug dieselbe kryptische Botschaft wie zuvor. Jemand wusste, wann man den Reiz der Weine am besten ausnutzt.
Der nächste Tag führte uns nach Südtirol. In Latsch standen wir am Campingplatz „Latsch an der Etsch“ und fühlten die Spannung eines langen Falls, der sich langsam entwirrte. Auf dem Kofel roch es nach frischer Luft, doch irgendwo dort oben blieb eine Geschichte unaufgeklärt: Wer verfolgte uns, wer wollte, dass wir den Süden nicht nur als Urlaub, sondern als Bühne sahen?
In Meran zoomte der Blick weiter: Die Altstadt, die Berge, das Restaurant Mösl am Priamiweg – ein Ort, an dem längst vergessene Weisheiten in den Speisen wieder auftauchten. Die Pizza war riesig, doch der wahre Krimi lag in den Augen der Gäste, die mehr wussten, als sie zeigten.
Am Abend schloss sich der Kreis: Wir brachen unseren ursprünglichen Plan ab, beschlossen, Kraft zu sammeln und die Spur später fortzuführen. Denn manchmal ist der größte Fall nicht der verschwundene Wein, sondern das Vertrauen, das man auf einer Reise ineinander legt.
Schlusswort: Der Fall der verschwundenen Spur in Neustadt blieb offen, doch die Aufklärung lag in dem gemeinsamen Mut, weiterzumachen – mit offenen Augen, neugierigem Herzen und der Gewissheit, dass jede Reise eine Geschichte ist, die es wert ist, erzählt zu werden.