Cinque Terre ist das Ziel unseres Fernwehs 2020. In Italien wurde gerade der Lockdown beendet und durch das Robert Koch Institut (RKI) als sicheres Reiseland eingestuft. Campingreisen sind wieder möglich. Im Vorfeld haben wir uns schon einmal bei YouTube einige Videos von Cinque Terre angesehen. Da ist richtig viel los oder besser: da geht was ab. Die kleinen Dörfer werden regelrecht überrannt von Massen an Touristen. Oha, mal sehen, wie das so wird …
Südtirol
Einen schönen Stellplatz haben wir ebenfalls in der Bucht von Genua gefunden, aber fangen wir erst einmal von Anfang an zu berichten. Anfang Juni ging es los, unser erster Stopp war Bozen und der Stellplatz Camping Moosbauer. Sicherheitskonzept war hier super ausgearbeitet, der Stellplatz nur zu 30 % belegt. Was allerdings super klingt, ist für die Betreiber natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Nun gut, wir alle machen das Beste daraus. Der Platz ist sehr schön gelegen, der Platz super gepflegt!
Wir besuchen die Stadt Bozen mit seinem schönen Waltherplatz, trinken unseren Aperol Spritz bei der legendären Fischbänken-Bar. Auch ein Besuch im Ötzi Museum darf nicht fehlen.
Die Gletschermumie „Ötzi“
Knottenkino
Ebenso wandern wir in den Bergen. Mit der Seilbahn in Burgstall-Vöran, geht es rauf zum Knottnkino. Das Knottnkino, auch Knottenkino, ist ein besonders gestalteter Aussichtspunkt auf dem Porphyrfelsen Rotsteinkogel in 1465 m s.l.m. bei dem Südtiroler Ort Vöran über Burgstall. „Knottn“ bedeutet im Südtiroler Dialekt „Fels“. Ein herrlicher Ausblick!
Erdpyramiden
Auch ein Besuch in Meran muss sein. Erdpyramiden sind ein phänomenales Naturschauspiel! Voraussetzung für deren Entstehung sind besondere Eigenschaften des Materials, das Klima, eine windgeschützte Lage sowie das Vorhandensein von größeren Felsblöcken. Durch starke Regenfälle wird der Untergrund aufgeweicht, und Teile des Hanges rutschen ab. Weitere Regenfälle fördern die Bildung von Furchen im Hang, während langsam die Säulen entstehen, die meist durch einen Deckstein geschützt sind. Erdpyramiden bilden sich vorwiegend in Moränenlandschaften, wie sie für das Burggrafenamt typisch sind. Bis so eine meterhohe Erdsäule entsteht, vergehen mehrere Tausend Jahre. Und so geschah es wohl auch in Dorf Tirol und Kuens …
Nach einer Wanderung vorbei an den skurrilen Königspyramiden ist das Ziel hier eine super leckere Pizza in der Pizzeria Mösl. Ein MUSS! Schöne Grüße an dieser Stelle waren wir jetzt schon zum dritten Mal hier! (nicht bezahlte Werbung!) Natürlich lockt auch hier die Innenstadt mit ihren schönen alpinen Flair.
Bucht von Genua
Nach vier Tagen geht es dann zum Ziel unserer Tour, die Bucht von Genua. Der Platz ist schnell vergessen, erfüllte er eher den Zweck, bestmöglich platziert zu sein und von hieraus die Ausflugsziele bequem zu erreichen: Sant Anna Camping. Er liegt am Rand von der Gemeinde Sestri Levante. Durch einen kleinen Tunnel, an dem sich die Jugend aus dem Dorf regelmäßig trifft, kommt man zum Strand des Ligurischen Meeres. Der Abschnitt eher einfach, nichts Besonderes. Am Strand (links herunter) läuft man an der Strandpromenade nach Sestri Levante rein, vorbei an vielen Strandbare. (Rechts herum, ist der Strandabschnitt zu Ende.)
Eine Bar hat es uns angetan: La Battigia. Hier bekamen wir zu jedem Cocktail einen Snack dazu. Nach drei Cocktails ist man definitiv satt, beim vierten Cocktail haben wir schon darum gebeten, den Snack wegzulassen. 🤣
Sestri Levante hat aber auch noch was zu bieten. Zum Beispiel die alte Kirche hoch auf den Klippen an einem alten Römerpfad, Sant Anna.
Und natürlich ist Flora und Fauna nicht zu vergessen:
Cinque Terre
Aber wir waren ja nicht hier hingekommen, um uns kulinarisch volllaufen zu lassen, sondern die Gegend zu erkunden. So kamen wir zum Beispiel hierher: Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer, daher haben wir nur vier Dörfer besucht, Monterosso al Mare, Vernazza, Manarola und Riomaggiore. Mit der Bahn kommt man von Sestri Levante in gut 50 Min. nach Riomaggiore. Herrlich kleine Ortschaften mit malerischem Blick auf das Meer, aber auch vom Meer in die Gemeinde!
Riomaggiore
Manarola
Vernazza
Monterosso al Mare
Ich weiß nicht, welches Dorf schöner war. Schön war, dass die Dörfer nicht überrannt waren und man wirklich das Leben vor Ort spüren konnte.
La Spezia
La Spezia (im Ligurischen: Spèza) ist eine norditalienische Stadt in der Region Ligurien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz La Spezia. Mit 93.288 Einwohnern ist La Spezia die zweitgrößte Gemeinde der Region, nach der Regionalhauptstadt Genua und daher auch ein Besuch wert. Leider konnten wir uns die Burg San Giorgio nicht ansehen.
Genua
Ich muss sagen, dass ich der Stadt nicht gerecht werde durch ein paar Bilder. Die Stadt ist gigantisch und ein Besuch wert! Eventuell sogar zwei Tage besuchen. Wir haben uns einen Local Gritters zur Seite genommen, welcher uns aus seiner Sicht seine Stadt gezeigt habe.
Hello Raffaela!

Genua (italienisch Genova [ˈdʒɛːnova], im ligurischen Zena [ˈzeːna]) ist eine italienische Stadt und die Hauptstadt der Region Ligurien. Das im Nordwesten des Landes am Ligurischen Meer gelegene ehemalige Zentrum der im Mittelalter bedeutenden Republik Genua ist heute Verwaltungssitz einer gleichnamigen Metropolitanstadt. Die Stadt ist mit circa 575.000 Einwohnern die sechstgrößte Italiens. In der Agglomeration hat Genua rund 800.000 Einwohner und 1,5 Millionen in der Metropolregion. Die Prachtstraßen Le Strade Nuove mit den Renaissance- und Barockbauten der Palazzi dei Rolli im Zentrum der Altstadt wurden im Jahre 2006 von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Die Bauten der prachtvollen Paläste, stehen so dicht aneinander, dass die Schönheit verloren geht. Jeder musste ein schöneres und größeres Palais aufweisen. So kommt die Dichte an Palästen zustande.
Es gäbe wieder mal noch so viel mehr zu zeigen … aber was soll ich euch sagen: besucht es einmal selbst!
Wie viel Aperol waren es eigentlich am Ende? Keine Ahnung, … geschmeckt haben sie alle!
Vielen Dank und lasst uns einen Daumen da.