An Christi Himmelfahrt machten wir uns auf den Weg zu unseren Nachbarn in den Niederlanden. „Wir“ ist die gleiche Gruppe wie 2024 nach Den Haag. Maastricht ist das Ziel unserer kleinen Reise. Im Vorfeld haben wir schon viele Tipps bekommen, was wir uns alles ansehen sollen und müssen. Nun werden wir uns die Gegend anschauen und ich werde hier darüber berichten.

Nach der Ankunft auf dem Campingplatz in den Niederlanden ging es zu Fuß in den Ort Valkenburg. Die ca. 17.000 Einwohner zählende Stadt blickt auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte zurück. Die Gemeinde hat eine bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte. Die Herrschaft Valkenburg (seit 1357 Grafschaft) hat ihren Ursprung in Alt-Valkenburg auf Schloss Genhoes von diesem allerdings seit gut 350 Jahren nur noch die Ruine steht.





Auf einer Anhöhe in der Stadt liegt die Ruine Valkenburg, die Reste der, außer der Ruine Lichtenberg in Maastricht, einzigen Höhenburg in den Niederlanden.
Leider ist der Nationalsozialismus nicht spurlos an der Stadt vorübergegangen:





Die Stadt Valkenburg hat ebenso ihren eigenen Charme, was wir nicht gedacht hätten. Teilweise erinnerte es an das Bermudadreieck in Bochum. Als gute Essen und Feiern kann man hier, aber auch viel sehen. Interessant waren die Werbewandmalereien, diese kannte ich eher aus Pompeji.







So, und das gab es hier in der Stadt Valkenburg sonst noch zu sehen. Sehr schön zusehen, dass es hier viel alte Substanz gibt.





















Am Freitag haben wir eine Radtour in die naheliegende Stadt Maastricht gemacht. Maastricht liegt im äußersten Südosten der Niederlande zwischen Belgien und Deutschland, an beiden Seiten der Maas. Die Innenstadt liegt auf einer Höhe von etwa 50 Meter über Amsterdamer Pegel. Der höchste Punkt (107 Meter AP) befindet sich auf dem Sint Pietersberg im Südwesten der Stadt, obwohl die nahe gelegene, von Menschen erstellte Höhe D’n Observant 171 Meter erreicht. Der kleine Fluss Jeker hat im Südwesten der Stadt zwischen den Sint Pietersberg und den Cannerberg/Louwberg ebenfalls ein Tal gebildet, wo sich einige Weinberge befinden. Am Jeker liegen verschiedene Wassermühlen, auch in der Innenstadt, wo der Fluss sich mehrmals teilt und nur teilweise sichtbar ist.













Wir ziehen vorbei an Maas, Bahnhof, der älteren Saint Servaas Brücke. Saint Servaasbridge ist im Übrigen die älteste Brücke der Niederlande!





Die Dominikanerkirche, auch Dominicanerkerk genannt, ist ein gotischer Kirchenbau im Zentrum der niederländischen Stadt Maastricht, gelegen in der Dominicanerkerkstraat 1 in der Nähe des Vrijthof.
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert als Klosterkirche des Prediger- bzw. Dominikanerordens erbaut. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster aufgelöst und die Kirche diente verschiedenen Zwecken. Seit 2007 befindet sich darin eine Buchhandlung. Die Dominikanerkirche ist ein Nationaldenkmal. Im Inneren befindet sich ein Fresko aus dem 14. Jahrhundert, das Szenen aus dem Leben des Heiligen Thomas von Aquin zeigt.








Von der Saint-Janskirche aus hat man einen guten Blick über die Stadt. Für 4 € kann man den Turm erklimmen. Der Treppenaufgang, der die ganze Zeit für den Auf- und Abstieg freigegeben ist, ist nicht unbedingt der breiteste.









Es gibt hier viel zu sehen! Starte mit einem leckeren Kaffee am Vrijthof in den Tag – der perfekte Ort dafür! Schlendere durch die charmanten Gassen und entdecke die tollen Boutiquen – hier kannst du wunderbar shoppen! Mach einen Abstecher zur historischen Sint-Servaasbrug und schieß ein paar tolle Fotos! Lass dir ein Stück original Limburgertorte nicht entgehen – der süße Abschluss ist ein Muss! Entspanne dich vor deiner Abreise an der Maas und genieße den Blick auf die Stadt.














Wer Lust und Zeit hat und Tickets vorbestellt hat, kann an einer spannenden Führung teilnehmen. Eine Führung in den Grotten von Sint-Petersberg. Im Inneren des Bergs gibt es ein menschengemachtes Labyrinth mit Gängen, die eine Gesamtlänge von 200 Kilometern aufweisen. Es entstand im Laufe von 800 Jahren durch den Abbau von Kalksandstein mit Handwerkzeugen zur Gewinnung von Baustoffen. Dort wurden 1764 und um 1780 die ersten Fossilien des Mosasaurus entdeckt. Die unterirdischen Gänge und Höhlen dienten während der deutschen Besetzung (Mai 1940 bis 14. September 1944) auch als Lazarett, Bunker sowie Versteck von Kunstschätzen und anderen wertvollen Gegenständen, darunter Rembrandts „Die Nachtwache“. An den Wänden einiger Gänge befinden sich Denkmäler und Skulpturen.





Wir hatten leider keine Tickets vorbestellt und haben uns daher die Gegend oberhalb angesehen.








Zusammenfassend lässt sich das Wochenende wie folgt Revue passieren lassen. In der Gegend um Valkenburg und Maastricht kann man schöne Fahrradtouren unternehmen und es gibt viele Ausflugsziele. Die Gegend lädt ein, ein andermal wiederzukommen, um noch mehr zu entdecken.

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