The Three Corners Equinox Beach Resort
Im Februar 2025 war es wieder soweit, wir haben in Marsa Alam getaucht und können nun davon berichten! Bereits letztes Jahr waren wir in dieser Region. Unser Hotel, das Three Corners Equinox Beach Resort. Letztes Jahr waren wir im Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort. Diesmal war das Resort etwas familiärer und kleiner. Es erinnerte ein wenig an das verlassene Cinderella Beach Resort. Es war auch nicht zu groß und alles war gut zu Fuß zu erreichen. Neben dem tollen Riff gab es auch einen Ausflug in die Vergangenheit und das Wetter war spitze! 26 °C und windstill, ideal zum Schnorcheln.















Wie bereits erwähnt, war die Hotelanlage recht überschaubar und alles gut zu erreichen. Während unseres Aufenthaltes wurde an der Erweiterung um weitere 75 Zimmer gearbeitet. Der Sicherheitsstandard ist sehr hoch.



Das Essen war ebenfalls wieder sehr üppig, verhungern musste hier keiner. Täglich wechselte das Angebot zwischen italienisch, international und ägyptisch. Zu den Geburtstagen gab es immer eine Aufmerksamkeit durch die Mitarbeiter des Restaurants.




Ausflug zur Hafenstadt El Quseir
Kehren wir zu unserem Ausflug zurück. Wir sind 5000 Jahre in die Vergangenheit gereist. Wir sind in die Stadt El Quseir gefahren. Die Erzählungen unseres deutschsprachigen Reiseführers Ahmed und das, was ich im Netz finde, gehen ziemlich auseinander. Deshalb die Version aus dem Netz:
In altägyptischer Zeit war Qusair als Tjaou bekannt und lag im 16. oberägyptischen Gau Mahedj. Der Ort lag am Ende des alten Karawanenweges, der das im Niltal gelegene Koptos über die Strecke durch das Wadi Hammamat mit dem Roten Meer verband. Der ptolemäische Name Thaghos war lange umstritten, meist wurde Qusair als Leukos oder Leukos Limen („weiße/r Hafen/-stadt“, lateinisch Portus Albus) identifiziert. 1994 fanden jedoch französische Forscher bei Ausgrabungen in Zerqa an der Straße von al-Qusair nach Kuft im Niltal Ostraka (Tonscherben) mit dem Namen Myos Hormos.
Der antike und mittelalterliche Hafen liegt in Alt-Qusair (Qusair al-qadim), ca. 6 km nördlich vom heutigen Qusair. Ausgrabungen begannen hier 1999. Ein Papyrus vom 25. März 93 n. Chr. nennt „Myos Hormos am Erythräischen Meer“ und damit vermutlich den Fundort selbst. Ein Kinderbuch erzählt die Geschichte des römischen und mittelalterlichen Qusair. In Altertum war Tjaou bzw. Myos Hormos ein wichtiger Hafen, von dem aus die alten Ägypter u. a. zu dem Land Punt reisten, um Elfenbein, Myrrhe und Weihrauch zu kaufen (Punt wird von den Historikern am Horn von Afrika im heutigen Eritrea oder Somalia verortet).
In islamischer Zeit erhielt die Stadt ihren heutigen Namen, welcher „kleiner Palast“ oder „kleine Festung/Burg“ bedeutet. Einer anderen Deutung nach bedeutet der Name al-Qusair „in der Mitte liegend“, was sich auf die Mitte zwischen asch-Schalatin und Sues beziehen soll. Nachdem der antike Hafen von Myos Hormos im 3. Jh. aufgegeben worden war, gewann Qusair besonders im 13. und 14. Jh. unter den Aiyubiden und Mamluken wieder an Bedeutung und stieg zu einem der wichtigsten Häfen für die Einschiffung von Mekka-Pilgern und den boomenden Handel mit Indien auf. Als die Osmanen Ägypten eroberten, war Alt-Qusair jedoch erneut verlassen worden, sodass die neuen Machthaber etwas weiter südlich das heutige Qusair gründeten. Den Hafen nutzte man als Ausgangspunkt der Pilgerreisen nach Mekka und während der französischen Besatzung war es ein Treffpunkt für Araber und Muslime aus dem Hedschas, um mit den Mamluken gegen die Franzosen zu kämpfen. Zudem war Neu-Qusair der einzige Hafen, in dem Kaffee aus dem Jemen importiert wurde.
1978 fand man bei Grabungen in einem im 12. und 13. Jahrhundert intensiv genutzten Hafen in al-Qusair 69 Baumwollfragmente, welche alle offensichtlich indischer Herkunft waren, da sie mit Stempeln im Reserveverfahren gefärbt worden. (Informelle Quelle).
Hafen von El Quseir




Wir besuchen eine Moschee und beikommen eine kleine Einführung in den Islam:








Da sich die ausführliche Präsentation einer Zeremonie so in die Länge zog und unser Bus in der Zwischenzeit weiterfuhr, hatten wir die Gelegenheit, einen Blick in die Altstadt von El Quseir zu werfen. Wir durften zur nächsten Sehendswürdigkeit laufen, was uns eine einmalige Chance dafür bot einen Blick in den ein oder anderen Hinterhof zu bekommen. Man könnte meinen… zur Zeit Jesu vor Ort zu sein:













Wir besichtigen noch eine italienische Kirche. Anfang der 1920er Jahre hatten italienische Unternehmer hier eine Fabrik betrieben und eine kleine italienische Gemeinde gegründet. Leider ist das alles schon wieder Geschichte.







Dann suchen wir ein Kaufhaus und eine Teestube auf. Nicht mehr zu sehen bekommen wir den versprochenen Basar.




Was sonst noch aus dem Bus zu sehen war:








Wir tauchen ab in das Hausriff
So, und nun entführe ich euch wieder in das Riff. Wieder viele Fische gesehen, auch Delphine ware zu sehen, sie schwammen gefühlt mit 20 Metern abstand neben einen her, drehten sich noch einmal zu einem zu. 🥰😍 Ich konnte es kaum fassen. Ein einziges Bild gelang mir dabei, so aufgeregt war ich:

Hier nun andere Meeresbewohner. Wer wissen will was das für Fische sind: hier habe ich mein Andrépedia.












































































Es war wieder eine super Schnorchelzeit bei 26°C Sonne in Marsa Alam. Alles ist gut gelaufen im Meer und wir freuen uns schon auf die nächste Urlaubszeit.
Vielen Dank für dein Interesse!