Im Herbst zehn Tage zum Gardasee, der Sonne etwas trotzen und den Sommer verlängern. Die Reise ging mit unserem Wohnmobil über die oberbayrische Markt Kipfenberg. Das war rückblickend schon ein Stopp wert gewesen. Wir haben auf einen Platz auf dem AZUR-Camping Altmühltal gefunden.
Weiter ging unsere Reise in die Provinz Venetien zu unserem Campingplatz Villaggio Touristico PRIORI in Malcesine.
Was soll ich sagen, wir standen inmitten von Malcesine und es wunderbar ruhig und entspannend hier auf dem Platz. Zum 100 m entlegenen Gardasee kam man gut zu Fuß, die Innenstadt war gut 200 m entfernt. Also, es lag alles vor der Tür. Das haben wir auch direkt alles kontrolliert. 😉 Wir haben die Tage hier sehr genossen. Abends saßen wir schön an einem kleinen Hafenbecken und haben den Spätsommer genossen.
So neuer Tag. Um richtig wach zu werden, ging es ab in den Gardasee, bei gefühlten 10 °C (ich weiß nicht wie kalt/warm es wirklich war, aber man musste sich schleunigst bewegen!). Bei meiner Recherche im Internet lese ich, dass der Gardasee im September 25 °C haben soll, … dieses halte ich für ein Gerücht. 😅
Im Tagesverlauf haben wir einen Trip auf den Mount Baldo gemacht, sind natürlich in einer Nebelwand hochgefahren. Später zeigte der Berg sich von seiner schönsten Seite und wir hatten einen wunderbaren Blick in die Ferne und über den Gardasee. In Malcesine war das Wetter natürlich wieder mediterraner und wir konnten den Ort und die Sonne genießen.
Der Folgetag wurde auf der gegenüber liegenden Seite des Sees verbracht. Ein See, drei Regionen. Wir sind jetzt in der Lombardei. Mit dem Boot kommen wir nach Limone, bekannt für seine Zitronengärten und das daraus resultierende Getränk: dem Limoncello. Ein Besuch im Zitronengarten lohnt sich ebenfalls. Man hat einen schönen Ausblick über Limone.
Mit dem Bus kommen wir in die dritte Provinz Trentino und sehen uns die Urquelle des Gardasees im Parco Grotta Castel Verone an. Diese findet man in Riva del Garda. Ein riesiger Wasserfall erwartet den Besucher dort mit einer Erfrischung.
Hier haben wir uns für ein paar Tage noch einen Mietwagen gegönnt, um hoch hinauszufahren: z.B. zum Hotel Paradiso in Tremosine. Beim Mittagessen hat man einen grandiosen Ausblick über den Gardasee. Auf einer Terrasse steht man quasi über dem See.
See Tag! Einmal mit dem Boot den Gardasee abfahren und ein paar kurze Besuche in den Orten Sirmione und Bardolino einlegen. Auch Isola del Garda haben wir dabei umrundet. Allerdings verschob sich die Überfahrt von Sirmione nach Bardolino um gut eine Stunde. Es gab plötzlich so einen starken Wind, dass der Kapitän sein Boot von der Küste fern halten musste, um nicht zu kentern. So was habe ich vorher noch nicht mit erlebt. Das Boot schwankte gut zur Seite.
Die Seefahrt dauerte ca. 4 Stunden und an Land hatte man so ca. 4 – 5 Stunden. Sirmoine mit seiner Burg „Castello di Sirmione“, den antiken Bauten und dem Jamaica Strand. Der Ort Bardolino lud uns zum Essen und shoppen ein.